Windows 10: SSD mit Bordmitteln entrümpeln

Problem:

Eine kleine SSD im Laptop und über die Zeit immer weniger Speicherplatz.

Lösung:

In Windows 10 in den Einstellungen gibt es ein Feature, was dabei hilft bei kleineren SSDs wie z.B. 128 oder 256 GB immer genügend freien Speicherplatz zu haben.

Zuerst im Startmenü das Zahnrad-Symbol anklicken und dann im Suchfeld links den Begriff „Speicher“ eingeben und bei den Ergebnisvorschlägen den Vorschlag „Speicheroptimierung aktivieren“ auswählen

Feature „Speicheroptimierung“ in den Windows 10 Einstellungen

Der größte Brocken sind die temporären Dateien. Bei Klick auf den Text unter dem jeweiligen Balken erscheint ein Dialog mit noch detallierteren Informationen zur Speicherplatzbelegung für die jeweilige Rubrik.

Detail-Informationen zur Verteilung der temporären Dateien in Windows 10

In diesem spezischen Beispiel sieht man in den Screenshots, dass 139 GB von einer früheren Windows Installation aufgehoben wird. Das ist gerade bei kleineren SSDs wie 128 oder 256 GB eklatant.

Um hier also jetzt zu entrümpeln muss das Häkchen in der jeweiligen Kategorie betätigt werden und anschließend auf den Button „Dateien entfernen“ gedrückt werden.

Windows 10: Einstellungen der Benutzerkontensteuerung (UAC) überprüfen

Windows 10 absichern (Härtung der eigenen PCs) ist die Devise in den aktuellen Zeiten. Die Benutzerkontensteuerung in Windows 10 kann man konfigurieren – also besser gesagt, den Schutz- und Nervfaktor.

Einfach auf das Lupensymbol gehen und „UAC“ eingeben. Dann sollte folgender Dialog erscheinen:

UAC Konfiguration in Windows 10
UAC Konfiguration in Windows 10

Es empfiehlt sich, dass der Schieberegler ganz oben ist!

Windows 10: Das RAM Management und die Auslagerungsdatei

Falls man annimmt, dass Windows 10 mit 8 GB RAM und ohne Auslagerungsdatei (PageFile) auskommt. Ja – aber nur, wenn man nicht mit vielen Anwendungen gleichzeitig arbeitet.

Windows 10 meldet artig von selbst, wenn der Arbeitsspeicher knapp wird und schlägt auch vor, welche Anwendung geschlossen werden sollte, um Speicher freizugeben.

win10_not_enough_memory

Das interessante bei der  Ansicht der Arbeitsspeicher-Auslastung ist, dass obwohl nur 5 von 8 GB in Verwendung ist, trotzdem die Warnung von Windows 10 ausgegeben wird. Das hängt mit den Zahlen bei „Commit ausgeführt“ zusammen. Windows hat in dem Fall 7,7 GB schon reserviert und sieht also ein ernstes Problem für die nächste ankommende Reservierungsanfrage.

win10_not_enough_memory2

Falls es zu knapp wird, wird diese Meldung ausgegeben:

win10_not_enough_memory3

Um das alles zu vermeiden, sollte man trotz einer großen RAM-Ausstattung (alles mit 8 GB oder mehr) eine kleine Auslagerungsdatei (1 GB Größe) spendieren.

 

Weitere Ressourcen:

https://blogs.msdn.microsoft.com/mtcmuc/2011/08/09/auslagerungsdatei-unter-windows-wie-macht-man-es-richtig/

Windows 10: Automatische Treiber-Downloads deaktivieren

Bei einem perfekt konfiguriertem und installiertem System gilt: „Never change a running system“. Also braucht man auch keine ungefragten Updates von Geräte-Treibern. Eher ist die Best Practice: Wenn es Probleme gibt, nach diesem Problem googlen und bei einem tatsächlichen Fund den Treiber aktualisieren.

 

Folgende Schritte muss man einmalig durchführen, damit man nicht ungefragt Treiber-Updates empfängt – kostet 5 Minuten 🙂

  1. Rechtsklick im Windows Explorer „mein PC“ und im Kontextmenü auf „Eigenschaften“
    windows10_windows_explorer
  2. Klick im neuen Dialog „System“ auf „Erweiterte Systemeinstellungen“
    windows10_System
  3. Klick im neuen Dialog „Systemeigenschaften“ auf Tab „Hardware“
    windows10_systemeigenschaften
  4. Klick auf Schaltfläche „Geräteinstallationseinstellungen“
    windows10_treiberdownload

 

 

 

Systemabbild (Image) unter Windows 7/8/10 mit Bordmitteln erstellen

in Windows 7:

In Windows 7 gibt es eine einfache Möglichkeit, ein komplettes Image der Startpartition (incl. der versteckten Partition) für den Fall der Fälle anzulegen. Dieses Image kann auf einer Festplatte, einer DVD oder in einem Netzlaufwerk abgelegt werden. Dazu muss in der Systemsteuerung der Menüpunkt „Sichern und Wiederherstellen“ aufgerufen werden.

Menüpunkt "Sichern und Wiederherstellen" in Systemsteuerung
Menüpunkt „Sichern und Wiederherstellen“ in Systemsteuerung

In dem Dialog wählt man in der linken Spalte den Punkt „Systemabbild erstellen“ aus.

Systemabbild erstellen
Systemabbild erstellen

Anschließend durchläuft man weiter den Assistenten und im Anschluss wird ein Verzeichnis „WindowsImageBackup“ mit den Dateien erstellt. Das eigentliche Image der Partition landet in einer VHD-Datei.

in Windows 8:

Den oben genannten Menüpunkt sucht man vergeblich in der Systemsteuerung von Windows 8. Deshalb muss die Konsole (CMD) mit Admin-Rechten gestartet und anschließend folgender Befehl eingegeben werden. (In dem Beispiel ist d: das Zielverzeichnis)

wbadmin start backup -allcritical -backuptarget:d: -vsscopy -quiet

in Windows 8.1 und Windows 10:

Unter Windows 8.1  und 10 gibt es in der Systemsteuerung gut versteckt die Möglichkeit das Systemabbild zu erstellen. Dazu muss man erst den Dialog „Dateiversionsverlauf“ aufrufen und dann links unten auf „Systemabbildsicherung“ klicken.

win8_1_systemabbild

Im Verzeichnis C:\Windows\Logs\WindowsBackup wird beim Backup-Vorgang eine Logdatei erzeugt.